SCOTCH BONNET
Für mich die schmackhafteste unter den mittelscharfen Chilisorten. Mein Favorit sind die klassisch gelben Scotch Bonnets. Sie passen praktisch zu allem, sind mässig scharf, bieten aber einen unglaublich fruchtigen Geschmack. Egal ob Hähnchen-, Schwein- oder Fischgericht, ob vegan oder nicht-vegan - Scotch Bonnet rockt den Teller.
JALAPENO
Vor vielen Jahren war das quasi meine „Einstiegsdroge“ in die Chili-Welt. Bei meinem Lieblings-Mexikaner gab es als Vorspeise „Poppers“ (mit Cheddar oder Frischkäse gefüllte Jalapeños, meistens mit Bacon umwickelt und gegrillt) - unglaublich lecker! Jalapeños selbst haben eine sehr moderate Schärfe, sind aber sehr schmackhaft und äusserst vielseitig. Ich persönlich mag sie am liebsten eingelegt in Scheiben geschnitten. Passt als Brotbelag, als Snack nebenbei, oder zum Aufpeppen von Chili con Carne.
Habanero
Hier fängt der Profibereich an, wenn es um Schärfe geht. Während die meisten Leute in eine Jalapeño oder Scotch Bonnet noch relativ schmerzfrei reinbeissen können, legt die Habanero noch einen drauf. Wer sich allerdings an diesen Kick gewöhnt hat, der wird mit einer fantastischen Geschmacksexplosion belohnt. Es gibt nur wenige Chiliarten, die sich mit dem Geschmack der Habanero messen können. Nicht zuletzt deshalb spielt sie eine der Hauptrollen in meiner Saucen-Küche.
BHUT JOLOKA aka Ghost Pepper
Hier dominiert ganz klar die Schärfe (bis zu 1 Mio. Scoville). Der Geschmack ist eher chemisch, jedoch der hohe Capsaicin-Gehalt hat seinen Reiz für Hardcore-Chiliheads. Ich persönlich verwende sie zum Ausgleichen der Schärfe in vielen meiner Saucen und als Basis für meine Chili-Tinktur. Die Wirkung von Capsaicin reicht von Gefäßerweiterung (positive Wirkung auf Blutdruck) bis hin zur Ausschüttung von Adrenalin und Dopamin. Auf die Dosis kommt es an. Das alles lässt sich nutzen, um seinem Körper etwas Gutes zu tun. Scharf ist gesund.